Uwe Herbst gehört zu den wenigen zeitgenössischen Malern, die einen eigenen Malstil entwickelt haben.

Dabei half ihm das Studium der Landschaftsmalerei an Beispielen aus dem französischen Impressionismus und dem Expressionismus. Er verbindet beide Stile zu einem völlig neuen Stil. Dies hat es seit Vincent van Gogh nicht mehr gegeben.Uwe Herbst verwendet Themen wie moderne Marktszenen , romantische Venedigbilder, Alleen und großartige Landschaftspanoramen aus dem Impressionismus und setzt diese aber mit groben,starken Pinselstrichen aus dem Expressionismus um. Es kommt Uwe Herbst darauf an, in seinen Bildern Temperaturen ,die Beleuchtung der Landschaft oder die Stimmung am Abend in einem Restaurant (z.B. wie bei van Goghs Nachtkaffee) einzufangen und auf der Leinwand zu konservieren. Dazu ist ihm jedes Stilmittel recht.Er ist bereit, die Farben gegenüber dem Naturalismus deutlich zu übersteigern oder durch gefühlte Farben zu ersetzen. Der Betrachter erkennt hier deutlich den Unterschied zur Fotografie und die Wichtigkeit der Malerei zur Erzeugung der emotionalen Bildbetrachtung.

Die Sonne wird bei diesem praktizierten Luminismus zum Projektor, der die Farben aller Gegenstände beleuchtet und so erst sichtbar macht.

Der Betrachter kann  in den Bildern von Uwe Herbst die Temperaturen und das helle Sonnenlicht fühlen.