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Günther Uecker wurde 1930 in Wendorf (Mecklenburg) geboren. 1949 entdeckte er die Kunst für sich und studierte Malerei in Wismar. Später studiert er bei Otto Pankok an der Kunstakademie Düsseldorf, wo er seit 1974 bis heute als Lehrer tätig ist. Günther Uecker kommt aus der ZERO Gruppe, wo er unter anderem mit Heinz Mack und Otto Piene zusammengearbeitet hat. Die kühnen, kreativen Experimente in den Ateliers, begleitet von den spektakulären und legendären Aktionen und Environments, sind für die ZERO-Zeit und ihre Protagonisten kennzeichnend. Seit Anfang der 1960er Jahre, insbesondere aber ab 1966, nach der Auflösung von ZERO und einer letzten gemeinsamen Ausstellung, setzt Uecker Nägel als sein Hauptgestaltungsmittel ein: ein Material, das bis heute im Zentrum seines Schaffens steht. Der Künstler beginnt mit der Übernagelung von Möbeln, Musikinstrumenten und Haushaltsgegenständen, kombiniert dann Nägel mit dem Lichtthema und entwickelt so Serien von Lichtnägeln und kinetischen Nägeln. Auch später bleiben Licht und Strom ein großes Thema. Zudem werden aber auch natürliche Materialien wie Sand und Wasser in Raumkonzepte eingebunden und in einem Zusammenspiel der verschiedenen Elemente zu einem Ereignis von Licht, Raum, Bewegung und Zeit vereint. Ueckers Gesamtwerk umfasst disziplinübergreifend Malerei, Objektkunst, Installationen, aber auch Bühnenbilder und Filme. Seine Werke sind in großen Museen und Sammlungen weltweit vertreten. Einen Höhepunkt Ueckers künstlerischen Schaffens bildet der von 1998 bis 2000 gestaltete Andachtsraum im Berliner Reichstagsgebäude. Heute lebt und arbeitet er in Düsseldorf.